Ihre Intelligenz ermöglicht es der Rabenkrähe [Corvus corone], sich an neue Lebensräume anzupassen. So haben sie längst herausgefunden, dass es sich in Städten gut leben lässt. In Gärten und Parks finden sie Insekten, Käfer und Würmer, fressen verendete Tiere oder stibitzen Essensreste aus Mülleimern.

Im Herbst sind Walnüsse bei den Rabenkrähen sehr begehrt. Lässt sich die harte Schale mit dem Schnabel nicht öffnen, wird die Abwurftechnik praktiziert. Mit der Walnuss im Schnabel fliegt die Rabenkrähe in die Höhe um diese dann gezielt auf Straßen, asphaltierte Feldwege oder Parkplätze zu werfen, bis sie zerspringen.

Zudem besitzen Krähenvögel ein ausgezeichnetes Gedächtnis und können sogar für die Zukunft planen. So werden überschüssige Nüsse versteckt, für Zeiten mit weniger Nahrung. Auch nach vielen Wochen findet die Rabenkrähe präzise ihre Depots wieder.

Rabenkrähe | hmr-video